Dropshipping ist ein attraktives Geschäftsmodell für angehende Unternehmer:innen, da es eine niedrige Einstiegshürde, minimale Anfangskosten und die Freiheit bietet, dein Geschäft von überall aus zu führen.
Der globale Dropshipping-Markt wird voraussichtlich bis 2030 jährlich um 22,8 % wachsen. Doch die Zugänglichkeit von Dropshipping macht diesen Bereich extrem wettbewerbsintensiv. Du solltest alle Aspekte abdecken, um deinem Dropshipping-Geschäft die besten Erfolgschancen zu sichern.
Lies weiter für 10 Dropshipping-Tipps, die dein Geschäft erblühen lassen.
10 Dropshipping-Tipps für 2024
- Übernimm Verantwortung für die Fehler deiner Lieferant:innen
- Verwalte deine Bestandsmengen
- Führe Bestellungen intelligent aus
- Implementiere bewährte Sicherheits-Best-Practices
- Bearbeite Rückbuchungen schnell
- Schreibe eine effektive Rückgaberichtlinie
- Setze auf einfache Versandregeln
- Gewährleiste hervorragenden Kundenservice
- Biete telefonischen Support an
- Konzentriere dich auf Marketing
1. Übernimm Verantwortung für die Fehler deiner Lieferant:innen
Selbst die besten Lieferant:innen machen Fehler. Bei einem Dropshipping-Geschäftsmodell wirst du deshalb garantiert von Zeit zu Zeit mit Fehlern bei der Abwicklung deiner Kundenbestellungen konfrontiert. Was kannst du also tun, wenn deine Lieferant:innen den falschen Artikel oder schlimmstenfalls gar nichts versenden? Hier sind drei mögliche Optionen:
Zeig dich verantwortlich
Unter keinen Umständen solltest du deine Kund:innen ermutigen, sich wegen des Fehlers an deine Dropshipping-Lieferant:innen zu wenden. Das führt nur zu unnötiger Verwirrung, da deine Kund:innen wahrscheinlich keine Ahnung haben, dass deine Lieferant:innen überhaupt existieren. Akzeptiere stattdessen, dass ein Fehler passiert ist, entschuldige dich bei deinen Kund:innen und halte sie auf dem Laufenden darüber, wie du ihr Problem lösen wirst.
Entschädige die Kund:innen
Je nach Schwere des Fehlers möchtest du möglicherweise deinen Kund:innen proaktiv einen Ausgleich für den Fehler anbieten. Du könntest zum Beispiel die Versandkosten erstatten (eine persönliche Vorliebe von uns) oder ein Upgrade anbieten, wenn die Kund:innen einen neuen Artikel benötigen.
Bitte deine Lieferant:innen um Ausgleich für den Fehler
Als Shopinhaber:in musst du Verantwortung für alle Fehler übernehmen, die bei deinen Kundenbestellungen passieren. Das bedeutet aber nicht, dass du dadurch deine Gewinnspanne beeinträchtigen musst. Alle seriösen Lieferant:innen werden die Kosten für die Behebung ihrer eigenen Fehler übernehmen, einschließlich der Versandkosten für die Rücksendung von Artikeln. Allerdings werden sie wahrscheinlich nicht für irgendwelche Gratisartikel oder Upgrades bezahlen, die du den Kund:innen angeboten hast. Diese Ausgaben solltest du als Werbe- und Marketingkosten betrachten.
Selbst die besten Dropshipping-Lieferant:innen machen gelegentlich Fehler. Doch du solltest äußerst vorsichtig bei Lieferant:innen sein, die deine Bestellungen regelmäßig vermasseln. Es ist unwahrscheinlich, dass du die Lieferant:innen dazu bringen kannst, sich zu ändern. Je länger du mit diesen Partner:innen zusammenarbeitest, desto stärker kann die Reputation deines Unternehmens leiden. In diesem Fall solltest du dir wahrscheinlich lieber eine Alternative suchen.
2. Verwalte deine Bestandsmengen
Die meisten erfahrenen Dropshipper:innen würden zustimmen: Die Verwaltung des Bestands über mehrere Lieferant:innen hinweg ist die größte Herausforderung, wenn du ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft führst. Denn wenn du das schlecht machst, wirst du ständig deine Kund:innen darüber informieren müssen, dass ihre Bestellung nicht vorrätig ist – das ist nicht gerade ein guter Weg, wiederkehrende Geschäfte und loyale Markenfans zu gewinnen.
Die ordnungsgemäße Verwaltung der Bestände bei deinen Lieferant:innen und Händler:innen und die Begrenzung der Anzahl der nicht vorrätigen Artikel, die du verkaufst, ist ein komplexer Prozess. Shopify-Apps wie DuoPlane und Syncee oder ein webbasierter Service wie Ordoro können dir helfen, den Bestand in deinem Shopify-Shop zu synchronisieren. Dies ist eine großartige Option, wenn die Lieferant:innen Echtzeitdatenfeeds anbieten, aber das ist nicht immer der Fall.
Im Folgenden findest du einige Dropshipping-Tipps für Bestandsmanagement, die dir helfen sollten, die Anzahl der nicht vorrätigen Artikel drastisch zu reduzieren:
Arbeite mit mehreren Lieferant:innen zusammen
Der Zugang zu mehreren Lieferant:innen mit überlappenden Beständen ist einer der besten Dropshipping-Tipps zur Verbesserung deiner Auftragsabwicklungsquote. Wenn Lieferant:in A einen Artikel nicht auf Lager hat, besteht eine gute Chance, dass Lieferant:in B ihn hat.
Darüber hinaus ist es riskant, sich auf einzelne Lieferant:innen als einzige Quelle für dein Produkt zu verlassen. Wenn diese beschließen, nicht mehr mit dir zusammenzuarbeiten, die Preise zu erhöhen oder insolvent zu gehen, könnte die Zukunft deines Onlineshops gefährdet sein.
Obwohl du keine zwei Lieferant:innen finden wirst, die alle die gleichen Produkte führen, werden beide wahrscheinlich die meistverkauften Artikel führen, wenn sie in den gleichen Dropshipping-Nischen oder in der gleichen Branche tätig sind – und das ist deine Priorität.
Wähle deine Produkte weise aus
Sobald du dein Produkt validiert hast, kannst du versuchen, hauptsächlich Artikel zu verkaufen, von denen du weißt, dass alle deine Lieferant:innen sie führen. So hast du immer zwei potenzielle Erfüllungsoptionen für jedes Produkt, das du führst.
Nutze generische Produkte zu deinem Vorteil
Selbst wenn sie nicht exakt das gleiche Produkt haben, könnten zwei Lieferant:innen nahezu identische Produkte führen, die austauschbar sind. Dies gilt insbesondere für kleinere Zubehörteile und Produktzusätze. Wenn du bestätigen kannst, dass zwei Produkte nahezu identisch sind, verfasse eine generische Produktbeschreibung, die es dir ermöglicht, die Bestellung durch beide Lieferant:innen erfüllen zu lassen.
Stelle außerdem sicher, dass du die Modellnummern beider Lieferant:innen im Modellfeld angibst. So kannst du eine Bestellrechnung an die Lieferant:innen weiterleiten, ohne Änderungen vornehmen zu müssen.
Überprüfe die Verfügbarkeit von Artikeln
Nur weil Dropshipper:innen einen Artikel auf ihrer Website auflisten, bedeutet das nicht, dass sie diesen Artikel konstant führen. Es ist ratsam, mit deinen Vertriebsmitarbeiter:innen über die Verfügbarkeit der Produkte zu sprechen, die du verkaufen möchtest.
Sind diese Artikel 90 % der Zeit oder mehr auf Lager? Oder haben die Dropshipper:innen nur wenige auf Lager und haben oft Schwierigkeiten, das Produkt bei Hersteller:innen nachzubestellen? Du solltest vermeiden, letztere Art von Produkten zu führen.
Bereite dich auf nicht vorrätige Bestellungen vor
Trotz deiner besten Planung wirst du unvermeidlich mit Kundenbestellungen konfrontiert, die du nicht erfüllen kannst. Anstatt den Kund:innen zu sagen, dass der Artikel nicht vorrätig ist, biete ein kostenloses Upgrade auf ein ähnliches – aber besseres – Produkt an. Deine Kund:innen werden wahrscheinlich begeistert sein, und du kannst die Kundenbeziehung aufrechterhalten.
Du wirst mit dieser Bestellung möglicherweise kein Geld verdienen, aber das ist in Ordnung: Schließlich hättest du auch kein Geld verdient, wenn die Kund:innen die Bestellung storniert hätten.
3. Führe Bestellungen intelligent aus
Die Verwendung mehrerer Lieferant:innen hat eine Reihe von Vorteilen, die bereits besprochen wurden: Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Artikel vorrätig sind, bietet geografische Vielfalt für schnellere Lieferzeiten und verhindert, dass du von einer einzigen Quelle für deine Produkte abhängig bist. Aber wie weißt du, welche Lieferant:innen die richtigen sind, um eine Bestellung auszuführen? Es gibt einige verschiedene Methoden, die du in Betracht ziehen solltest:
Leite Bestellungen an bevorzugte Lieferant:innen weiter
Wenn du Lieferant:innen hast, die die meisten deiner Artikel auf Lager haben und einfach zu handhaben sind (überlegener Service, große Auswahl usw.), kannst du alle Bestellungen standardmäßig an diese Lieferant:innen weiterleiten. Dies ist besonders einfach umzusetzen, da du einfach die E-Mail-Adresse deiner Lieferant:innen als Empfänger für alle neuen Bestellbestätigungen hinzufügen kannst, wodurch der gesamte Prozess automatisiert wird.
Leite Bestellungen nach Standort weiter
Wenn du mehrere Lieferant:innen nutzt, die jeweils den Großteil deiner Produkte führen, kannst du die Bestellung auch einfach an die Lieferant:innen weiterleiten, die am nächsten zu deinen Kund:innen sind. Dies beschleunigt nicht nur die Lieferung an deine Kund:innen, sondern spart auch Versandkosten.
Leite Bestellungen nach Verfügbarkeit weiter
Wenn du einen großen Katalog von Produkten führst, die über zahlreiche Lieferant:innen verteilt sind, musst du wahrscheinlich jede Bestellung basierend darauf weiterleiten, welche Dropshipper:in den Artikel auf Lager hat. Diese Option erfordert mehr Arbeit, wenn du sie manuell durchführst, kann jedoch automatisiert werden, wenn deine Lieferant:innen Datenfeeds bereitstellen.
Leite Bestellungen nach Preis weiter
Das klingt theoretisch großartig, aber es kann schwierig sein, automatisch zu bestimmen, welche Lieferant:in am günstigsten ist, es sei denn, ein:e Lieferant:in hat deutlich bessere Preise. Jede automatisierte Lösung muss potenzielle Abgaben, Echtzeit-Versandkosten und Echtzeit-Lieferantenpreise berücksichtigen. Es ist also nicht unmöglich, aber es kann schwierig sein, ein genaues automatisiertes System zu implementieren.
Selbst wenn du nicht alle deine Bestellungen nach Preis weiterleitest, solltest du deine Lieferant:innen dazu bringen, sich gegenseitig zu überbieten. So erzielst du die bestmöglichen Preise, während dein Geschäft wächst. Versuche jedoch nicht, dies zu früh zu tun – wenn du als Neuling nach Preisnachlässen fragst, wirst du wahrscheinlich nur deine Lieferant:innen verärgern.
4. Implementiere bewährte Sicherheits-Best-Practices
In der heutigen Welt gibt es keine Ausrede, ein Online-Geschäft mit schwacher Sicherheit oder schlechter Betrugsprävention zu führen. Hier sind einige Dropshipping-Tipps, um die persönlichen Informationen deiner Kund:innen während des Onlineshoppings zu schützen.
Kreditkartennummern speichern – oder doch nicht?
Das Speichern der Kreditkarteninformationen deiner Kund:innen ermöglicht eine bequeme Nachbestellung und kann den Umsatz steigern. Wenn du jedoch deine eigene Website hostest, ist dies in der Regel die potenziellen Sicherheitsprobleme und die Haftung nicht wert.
Um Kreditkartendaten zu speichern, musst du komplexe PCI (Payment Card Industry) Compliance-Regeln und Sicherheitsprüfungen einhalten. Und wenn dein Server gehackt oder beschädigt wird, könntest du für die gestohlenen Karteninformationen haftbar gemacht werden.
Die beste Lösung besteht darin, die Kreditkartendaten deiner Kund:innen nicht zu speichern. Erwäge, eine oder mehrere Zahlungsoptionen von Drittanbieter:innen wie Shop oder PayPal anzubieten, die den Checkout beschleunigen, Warenkorbabbrüche reduzieren und es dir ermöglichen, dich auf Marketing und Kundenservice anstelle von Sicherheitsprüfungen zu konzentrieren.
Wenn du einen Shopify-Shop hast, musst du dir um all dies keine Sorgen machen. Wenn du jedoch einen selbstgehosteten Shop oder eine andere E-Commerce-Plattform verwendest, stelle sicher, dass du die Funktion „Karteninformationen speichern“ in deinem Konfigurationspanel deaktivieren.
Umgang mit betrügerischen Bestellungen
Die Möglichkeit betrügerischer Bestellungen kann beängstigend sein, wenn du gerade erst anfängst. Aber mit etwas gesundem Menschenverstand und Vorsicht kannst du die meisten Verluste durch Betrug verhindern.
Die gebräuchlichste und am weitesten verbreitete Betrugspräventionsmaßnahme ist das AVS, das Adressverifizierungssystem. Wenn AVS aktiviert ist, müssen die Kund:innen die Adresse eingeben, die bei ihrer Kreditkarte hinterlegt ist, damit die Transaktion genehmigt wird. Dies hilft, Dieb:innen, die nur die Kreditkartennummer haben, daran zu hindern, erfolgreich online einzukaufen.
Die überwiegende Mehrheit der betrügerischen E-Commerce-Bestellungen tritt auf, wenn die Rechnungs- und Versandadressen unterschiedlich sind. In diesen Fällen geben die Dieb:innen die Adresse der Karteninhaber:in als Rechnungsadresse an und geben eine separate Versandadresse für die Waren an. Leider verlierst du viele legitime Bestellungen, wenn du es nicht erlaubst, an Adressen zu versenden, die von der Rechnungsadresse abweichen.
Die gute Nachricht ist, dass Betrüger:innen dazu neigen, Mustern zu folgen, die es einfacher machen, illegitime Bestellungen vor dem Versand zu erkennen. Einzelne Anzeichen helfen dir möglicherweise nicht, eine betrügerische Bestellung zu erkennen. Aber wenn du zwei oder drei davon siehst, solltest du nachforschen:
- Abweichende Rechnungs- und Versandadressen. Mehr als 95 % aller betrügerischen Bestellungen haben unterschiedliche Rechnungs- und Versandadressen.
- Abweichende Namen. Unterschiedliche Namen auf den Rechnungs- und Versandadressen könnten ein Warnsignal für betrügerische Bestellungen sein. Es könnte sich bei der Bestellung aber auch um ein Geschenk handeln.
- Ungewöhnliche E-Mail-Adressen. Die meisten Menschen haben E-Mail-Adressen, die einen Teil ihres Namens enthalten. Das ermöglicht es dir, Teile einer E-Mail-Adresse mit dem Namen deiner Kund:innen abzugleichen. Wenn du jedoch eine Adresse wie dfssdfsdf@gmail.com siehst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um eine erfundene Adresse handelt. Das ist häufig ein Zeichen für Betrug.
- Beschleunigter Versand. Da sie alles auf die Karte einer anderen Person buchen, wählen Betrüger:innen oft die schnellste – und teuerste – Versandmethode. Das reduziert auch die Zeit, die du hast, um sie zu fangen, bevor der Artikel geliefert wird.
Wenn du eine Bestellung bemerkst, die du für betrügerisch hältst, nimm einfach das Telefon in die Hand. Betrüger:innen geben fast nie ihre echte Nummer bei einer Bestellung an. Wenn die Bestellung legitim ist, hast du wahrscheinlich ein 30-sekündiges Gespräch mit jemandem, das alles klärt.
Wenn nicht, erhältst du eine falsche Nummer oder jemanden, der keine Ahnung hat, dass er oder sie ein 7,5-Meter-Boot mit Over-Night-Versand bestellt hat. In diesem Fall kannst du die Bestellung stornieren und eine Rückerstattung ausstellen, um Rückbuchungen oder Probleme zu vermeiden.
5. Bearbeite Rückbuchungen schnell
Wenn Kund:innen ihre Bank oder Kreditkartenfirma anrufen, um eine deiner Belastungen anzufechten, erhältst du eine sogenannte „Rückbuchung“. Dein:e Zahlungsabwickler:in wird vorübergehend den Betrag der strittigen Belastung von deinem Konto abziehen und dich auffordern, nachzuweisen, dass dein Dropship-Geschäft die Waren oder Dienstleistungen an die Kund:innen geliefert hat.
Wenn du keinen Nachweis erbringen kannst, verlierst du den betreffenden Betrag und musst eine Gebühr für die Bearbeitung der Rückbuchung zahlen. Wenn du zu viele Rückbuchungen anhäufst, könntest du sogar dein Händlerkonto verlieren.
Die häufigste Ursache für Rückbuchungen ist in der Regel Betrug, aber Kund:innen könnten auch eine Belastung anfechten, weil sie dein Unternehmen nicht erkannt haben, die Transaktion vergessen haben oder einfach das Produkt, das sie erhalten haben, nicht mochten.
Wenn du eine Rückbuchung erhältst, hast du oft nur wenige Tage Zeit zu reagieren. Du musst also schnell handeln. Um eine Chance zu haben, dein Geld zurückzubekommen, musst du Dokumente der ursprünglichen Bestellung, Tracking-Informationen, die die Lieferung zeigen, und wahrscheinlich einen Großhandels-Packing-Slip vorlegen, der zeigt, welche Artikel du gekauft und versendet hast.
Leider wirst du wahrscheinlich wenig Chancen haben, wenn die Rückbuchung mit einer Bestellung mit unterschiedlichen Rechnungs- und Versandadressen verbunden ist. Die meisten Zahlungsabwickler:innen entschädigen dich nur für betrügerische Bestellungen, die an die Rechnungsadresse auf dem Lieferschein versendet wurden.
6. Schreibe eine effektive Rückgaberichtlinie
Bevor du eine Rückgaberichtlinie für deinen Dropshipping-Shop schreibst, solltest du sicherstellen, dass du verstehst, wie alle deine Lieferant:innen mit Retouren umgehen. Wenn sie ein großzügiges Rückgaberecht von 45 Tagen haben, kannst du es dir leisten, großzügig mit deinen Bedingungen zu sein. Aber schon eine strenge Rückgaberegelung von einzelnen Lieferant:innen kann Grund genug sein, die Bedingungen, die du anbieten kannst, neu zu bewerten.
Wenn Kund:innen einen Artikel zurückgeben möchten, sieht der Prozess in der Regel folgendermaßen aus:
- Ein:e Kund:in kontaktiert dich, um eine Rückgabe anzufordern.
- Du kontaktierst deine Dropshipping-Dienstleister:innen, um die Rückgabe der Ware zu organisieren.
- Die Dienstleister:innen teilen dir entweder eine Rücksendeadresse mit oder schicken dir ein Retourenlabel.
- Du leitest die Rücksendeadresse oder das Retourenlabel an die Kund:innen weiter.
- Die Lieferant:innen erstatten deinem Konto den Großhandelspreis der Ware.
- Du erstattest den Kund:innen den vollen Einzelhandelspreis der Ware.
Es ist jedoch nicht immer so einfach. Die folgenden Variablen können Retouren erschweren:
Wiederauffüllungsgebühren
Einige Lieferant:innen erheben eine Wiederauffüllungsgebühr, die im Wesentlichen ein Aufschlag für die Rücksendung eines Artikels ist. Selbst wenn deine Lieferant:innen diese Gebühren erheben, empfiehlt es sich, diese nicht an deine Kund:innen weiterzugeben. Tust du es doch, läufst du Gefahr, deinen Onlineshop veraltet und unfreundlich erscheinen zu lassen.
Obwohl du hier und da eine Gebühr übernehmen musst, wirst du diese Kosten durch mehr treue Kund:innen wieder hereinholen, die öfter bei dir einkaufen.
Defekte Artikel
Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, einen defekten Artikel zu erhalten und zusätzliches Porto für die Rücksendung zahlen zu müssen. Die meisten Dropshipping-Lieferant:innen übernehmen keine Rücksendekosten für defekte Artikel. Ihrer Meinung nach haben sie den Artikel nicht hergestellt, also sind sie nicht für Mängel verantwortlich.
Du solltest jedoch immer deine Kund:innen für die Rücksendekosten bei defekten Artikeln entschädigen, wenn du daran interessiert bist, ein seriöses Geschäft aufzubauen. Das ist einfach Teil der Kosten, um ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft zu führen.
Wenn der defekte Artikel relativ günstig ist, macht es oft Sinn, den Kund:innen ein neues Produkt zu schicken, ohne dass sie das alte zurücksenden müssen. Dies hat im Vergleich zur Rücksendung des alten Artikels eine Reihe von Vorteilen:
- Es kann kosteneffektiv sein. Es macht keinen Sinn, 10 € für die Rücksendung eines Artikels zu zahlen, der dich nur 12 € von deinen Großhändler:innen kostet. Du erhältst zwar einen Nettokredit von 2 €. Aber lohnt sich das für die Umstände für deine Kund:innen, Lieferant:innen und Mitarbeiter:innen? Eher nein.
- Die Kund:innen sind begeistert. Indem du die Bequemlichkeit eines Ersatzes ohne die Mühe einer Rücksendung anbietest, erhöhst du die Kundenzufriedenheit und förderst sogar wiederkehrende Verkäufe. Die Kund:innen erhalten das neue Produkt auch viel schneller, als wenn das alte zuerst an das Lager zurückgeschickt werden müsste, bevor ein Ersatz versendet wird.
- Deine Lieferant:innen könnten die Versandkosten übernehmen. Lieferant:innen übernehmen keine Rücksendekosten für ein defektes Produkt, aber die meisten werden die Kosten für den Versand eines Ersatzprodukts an die Kund:innen übernehmen. Da sie ohnehin für die Rücksendekosten aufkommen müssen, können die meisten Lieferant:innen dazu gebracht werden, die Versandkosten für ein Ersatzprodukt zu übernehmen, das du einfach separat kaufst.
Wenn Kund:innen ein nicht defektes Produkt für eine Rückerstattung zurückgeben möchten, erwarten die meisten Unternehmen, dass die Käufer:innen die Rücksendekosten tragen. Wenn du bereit bist, kostenlose Rücksendungen für alles anzubieten, wirst du dich definitiv abheben. Unternehmen wie der amerikanische Online-Händler Zappos haben dies sogar zu einem Teil ihres einzigartigen Geschäftsmodells gemacht.
Das gesagt, können universelle kostenlose Rücksendungen teuer werden, und die meisten Kund:innen werden verstehen, dass du nicht für Rücksendekosten aufkommen solltest, nur weil sie ein Produkt bestellt haben, das sie letztendlich nicht wollten.
Hinweis: Wenn du auf Amazon oder eBay dropshippst, unterliegt deine Rückgaberegelung diesem Marktplatz. Was du in deiner Rückgaberegelung angibst, gilt hier möglicherweise nicht.
7. Setze auf einfache Versandregeln
Die Berechnung der Versandkosten kann für Dropshipping-Geschäftsinhaber:innen ein großes Durcheinander sein. Bei so vielen verschiedenen Produkten, die von mehreren Standorten versendet werden, ist es schwierig, die Versandkosten für Bestellungen genau zu berechnen.
Es gibt drei Arten von Versandkosten, die du verwenden kannst:
- Echtzeitpreise. Bei dieser Methode berechnet dein Online-Warenkorb anhand des Gesamtgewichts aller gekauften Artikel und des Versandziels ein tatsächliches Echtzeitangebot für die Versandkosten. Dies ist sehr genau, kann jedoch schwierig zu berechnen sein, wenn die Sendungen von mehreren Lagern versendet werden.
- Preise pro Typ. Bei der Verwendung einer Preismethode pro Typ legst du feste Versandkosten basierend auf der Art der bestellten Produkte fest. Zum Beispiel könntest du kleinere Artikel für eine Pauschale von 5 Euro versenden, während alle großen Artikel 10 Euro kosten könnten.
- Pauschalversand. Wie der Name schon sagt, berechnest du bei dieser Variante für alle Sendungen eine Pauschale, unabhängig von der Art. Du könntest sogar kostenlosen Versand für alle Bestellungen anbieten. Diese Methode ist am einfachsten umzusetzen, spiegelt jedoch am wenigsten die tatsächlichen Versandkosten wider.
Wenn es darum geht, deine Bestellungen zu erfüllen, ist unser Dropshipping-Tipp simpel: Halte dich an das Grundprinzip der Einfachheit vor Perfektion, insbesondere wenn du gerade erst mit Dropshipping beginnst.
Manche Dropshipping-Unternehmer:innen verbringen Tage oder Wochen damit, sich mit den Versandregeln für einen E-Commerce-Shop herumzuschlagen, der noch keinen einzigen Verkauf generiert hat. Mach diesen Fehler lieber nicht. Konzentriere stattdessen deine Optimierungsbemühungen auf Marketing und Kundenservice und implementiere schnell eine einfache Versandrichtlinie, die auf deinen durchschnittlichen Versandgebühren basiert. Du wirst wahrscheinlich bei einigen Bestellungen Geld verlieren, aber bei anderen wieder hereinholen.
Selbst wenn du ein System implementieren könntest, das zusätzliche Versandgebühren basierend auf dem Standort der Lieferant:innen weitergibt, würdest du das wirklich wollen? Die meisten Kund:innen lehnen übermäßige Versandgebühren ab, insbesondere wenn sie davon ausgehen, dass ihre Bestellung von einem Standort aus versendet wird.
Versuche stattdessen, mehrere Sendungen zu vermeiden, indem du Lieferant:innen mit überlappenden Beständen nutzt und selektiv bei den Artikeln bist, die du verkaufst. Dies ist eine viel praktischere und einfachere, langfristige Lösung.
Internationale Sendungen
Internationale Sendungen sind einfacher geworden, aber sie sind immer noch nicht so unkompliziert wie nationale Sendungen. Wenn du international versendest, musst du Folgendes berücksichtigen:
- Unterschiedliche Gewichts- und Längenbeschränkungen für verschiedene Länder
- Zusätzliche Gebühren von Lieferant:innen für die Bearbeitung internationaler Bestellungen
- Zusätzliche Kosten für die Lösung problematischer Bestellungen aufgrund höherer Versandgebühren
- Übermäßige Kosten für den Versand großer und/oder schwerer Artikel
Ist der Aufwand es wert? Es hängt vom Markt ab, in dem du tätig bist, und von den Margen, die du erzielst. Wenn du kleine Artikel mit höheren Gewinnmargen verkaufst, kann es sich lohnen, sich mit dem Aufwand und den Kosten für internationale Sendungen auseinanderzusetzen. Für andere, insbesondere kleine Geschäftsinhaber:innen, die größere oder schwerere Artikel verkaufen, wird der zusätzliche Nutzen die Kosten und Unannehmlichkeiten nicht wert sein.
Wahl deiner Versanddienstleister:innen
Die Auswahl der richtigen Versanddienste ist wichtig, da sie dir erhebliche Kosten sparen kann. In Deutschland musst du zwischen DHL und anderen Anbieter:innen wählen.
- DHL. Diese privat betriebenen Giganten sind großartig für den Versand großer, schwerer Pakete im Inland. Ihre Tarife für große Sendungen sind deutlich günstiger als die der meisten anderen Anbieter.
- Andere Anbieter. Wenn du kleine, leichte Artikel versendest, kannst du die Tarife der anderen Anbieter:innen nicht schlagen. Oft kannst du Artikel für 5 Euro oder weniger versenden, während die Versandkosten für größere Anbieter deutlich höher sein können.
Wenn du deine Versandoptionen einrichtest, solltest du in Betracht ziehen, sie nach Versandzeit zu kategorisieren („Innerhalb von 5 Tagen“ oder „Innerhalb von 3 Tagen“). Das gibt dir die Flexibilität, den Dienst auszuwählen, der für jede Bestellung und Lieferzeit am wirtschaftlichsten ist.
8. Gewährleiste hervorragenden Kundenservice
Die Verwaltung aller Kunden-E-Mails, Anfragen und Rücksendungen in einer Excel-Tabelle ist als Dropshipping-Shop-Besitzer:in nicht ideal. Ebenso führt die Verwaltung des Supports mit einem einzigen E-Mail-Postfach schnell zu Problemen und Serviceausfällen, wenn dein Geschäft und dein Team wachsen.
Die Implementierung eines Helpdesks und das Verfassen von FAQ-Artikeln ist einer der besten Dropshipping-Tipps, um einen qualitativ hochwertigen Service für deine Kund:innen sicherzustellen. Helpdesk-Software gibt es in verschiedenen Formen, aber alle bieten einen zentralen Ort, um eine FAQ-Seite zu hosten und deine Kundenservice-Korrespondenz und -Anliegen zu verwalten. Die meisten Desk-Systeme ermöglichen es dir, Probleme Teammitgliedern zuzuweisen und die Kommunikationshistorie zwischen allen beteiligten Parteien aufrechtzuerhalten.
Einige beliebte Optionen sind:
- Help Scout. Weniger überladen als andere Desks, behandelt Help Scout jedes Anliegen wie eine E-Mail und entfernt alle traditionell angehängten Ticketinformationen, die Kund:innen bei Supportanfragen sehen. Stattdessen erscheinen Support-Tickets wie Standard-E-Mails für die Kund:innen und schaffen so ein persönlicheres Erlebnis. Die Pläne beginnen bei 15 Euro/Monat.
- Zendesk. Hochgradig anpassbar und leistungsstark, bietet Zendesk eine Vielzahl von Tools und Integrationen und ist eines der beliebtesten Helpdesk-Systeme. Es erfordert etwas Anpassung, ist aber sehr leistungsstark, sobald es auf dein Unternehmen zugeschnitten ist. Während die App kostenlos ist, erfordert sie ein Abonnement für den Zendesk Support Team Plan, der bei 19 Euro/Monat beginnt.
- Gorgias. Speziell für deinen Shopify-Shop entwickelt, verwaltet Gorgias alle deiner Support-Anfragen an einem Ort und hilft dir, die Reaktionszeit zu reduzieren und die Effizienz deines Kundenservices zu erhöhen. Gorgias verfügt über Automatisierungstools zur Personalisierung von Antworten auf häufige Fragen. Die Pläne beginnen bei 60 Euro/Monat.
- HelpCenter. Greife auf alle Kundenanfragen aus E-Mail, Live-Chat und FB Messenger auf einer einzigen Plattform zu und spare Zeit. Es ist einfach, eine FAQ-Seite von Grund auf neu zu erstellen, um Kund:innen zu helfen, sich selbst zu bedienen und Antworten auf ihre Probleme zu finden. Ein kostenloser Plan ist verfügbar.
- Richpanel. Sieh dir Bestelldaten neben jedem Ticket an. Sende Tracking-Informationen, bearbeite Bestellungen und erstatte Retouren, ohne den Helpdesk zu verlassen. Erstelle Self-Service-Szenarien im Hilfezentrum und beantworte sofort häufige wiederkehrende Fragen. Ein kostenloser Plan ist verfügbar.
9. Biete telefonischen Support an
Wenn du ein Unternehmen gründest, während du deinen 9-to-5-Job hast, wirst du wahrscheinlich nicht in der Lage sein, telefonischen Support für dein Dropshipping-Geschäft einzuführen. Wenn du jedoch Vollzeit an deinem E-Commerce-Geschäft arbeitest, könnte es eine machbare Option sein.
Wenn du telefonischen Support für deinen Onlineshop in Betracht ziehst, solltest du die Art der Dropshipping-Produkte berücksichtigen, die du verkaufen wirst. Wenn du eine Diamantenboutique bist, die Schmuck im Preissegment von 1.000 bis 5.000 Euro verkauft, werden viele Kund:innen sich unwohl fühlen, eine so große Bestellung aufzugeben, ohne mit einer echten Person zu sprechen.
Wenn du jedoch Produkte im Preissegment von 25 bis 50 Euro verkaufst, benötigen die meisten Menschen keinen telefonischen Support, vorausgesetzt, du hast eine professionelle, informationsreiche Website erstellt.
Wenn du dich entscheidest, telefonischen Support anzubieten, sei strategisch dabei. Eine große Telefonnummer oben auf jeder Seite kann zu einer Flut von wenig wertvollen Anrufen führen, die mehr kosten, als sie wert sind. Stattdessen solltest du deine Nummer an gezielten Orten wie der Kontakt- und Warenkorbseite hinzufügen, wo du weißt, dass Besucher:innen eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, einen Kauf zu tätigen.
Glücklicherweise gibt es viele Drittanbieter-Services, die dir helfen können, eine gebührenfreie Telefonnummer und Verkaufsleitung einzurichten, für Nordamerika zum Beispiel:
- Grasshopper. Grasshopper bietet Telefondienste an und richtet sich an kleinere Unternehmen und Unternehmer:innen. Du kannst hier eine gebührenfreie Nummer, drei Durchwahlen, Anrufweiterleitung und Voicemail für eine angemessene monatliche Gebühr (ca. 26 Euro) erhalten.
- Aircall. Aircall bietet einen grundlegenden Plan, der dir Telefon, E-Mail und ein Hilfezentrum bietet, was es effektiv zu einer grundlegenden Helpdesk-Software macht. Es ermöglicht dir, eine gebührenfreie Nummer zu haben und unbegrenzt in den USA und Kanada zu telefonieren (internationale Tarife gelten). Es integriert sich auch mit anderer beliebter Helpdesk-Software wie Zendesk.
10. Konzentriere dich auf Marketing
Der Verkauf hängt letztendlich davon ab, dass Kund:innen deinen Dropshipping-Shop online finden. Hier sind einige Dropshipping-Tipps, die dir helfen, den Website-Traffic zu erhöhen, wenn du neu ins Dropshipping startest.
Investiere in SEO
SEO ist der Prozess, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Das erhöht deine Chancen, in den Suchergebnissen für relevante Keywords hoch eingestuft zu werden.
Idealerweise möchtest du, dass deine Produktseiten für Keywords ranken, damit potenzielle Kund:innen sie auf natürliche Weise über Suchmaschinen entdecken können. Die meisten Keyword-Suchen nutzen kurze Keywords, die zwei bis drei Wörter lang sind (auch genannt Short-Tail-Keywords). Für diese Suchanfragen ist der Wettbewerb jedoch in der Regel groß, was es schwierig macht, als neuer Shop gute Rankings zu erzielen.
Versuche stattdessen, dich auf Long-Tail-Keywords zu konzentrieren, die drei oder mehr Wörter lang sind. Obwohl Long-Tail-Keywords ein geringeres Suchvolumen haben, ist es viel einfacher, für sie zu ranken, da es weniger Konkurrenz gibt.
Du kannst diese Keywords mit Tools wie Google Ads oder keyword.io entdecken. Gib den Namen deines Produkts in das Tool ein und schon wird dir eine Liste verwandter Abfragen angezeigt, die du in deine Produktbeschreibungen einfügen könntest.
Verwende Facebook-Anzeigen, um soziale Medien zu nutzen
Die Erstellung von Facebook-Anzeigen ermöglicht es dir, direkt auf eine aktive und engagierte Nutzerbasis in sozialen Medien zuzugreifen.
Alle Likes und Verbindungen, die auf Facebook hergestellt werden, erstellen detaillierte Benutzerprofile, die Werbetreibende über gezielte Anzeigen nutzen können. Der Vorteil der Werbung auf Facebook ist, dass du dich hier auf Kund:innen basierend auf ihren demografischen Daten, Interessen und Verhaltensweisen konzentrieren kannst.
Mit der Plattform Facebook Ads Manager kannst du die Produkte in deinem Dropshipping-Shop mit einer langen Liste von Interessen, Eigenschaften und Verhaltensweisen von Social-Media-Nutzer:innen abgleichen. Das führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, die idealen Kund:innen in deinem Zielmarkt zu erreichen.
Von dort aus kannst du Gebote für deine Anzeigen abgeben, damit dein Produkt Benutzer:innen vorgestellt wird. Probiere verschiedene Anzeigentypen für deine Facebook-Angebote aus (Bild, Video, Karussell oder Sammlung) und finde heraus, welche bezahlten Kampagnen sich am besten zum niedrigsten Preis umsetzen lassen.
Erreiche gezielt Kund:innen mit Google Ads
Google Ads ermöglicht es dir, deine idealen Kund:innen auf den zwei größten Suchmaschinen direkt zu erreichen: Google und YouTube. Google Ads hat Funktionen wie die meisten anderen Werbeplattformen, mit denen du sowohl ein Budget als auch maximale tägliche Ausgaben festlegen kannst, sowie Pay-per-Click-Anzeigen, sodass du nur dann belastet wirst, wenn jemand deine Website besucht. Diese Funktionen machen es zu einer großartigen Einsteiger-Werbeplattform.
Was Google Ads besonders attraktiv macht, ist die Möglichkeit, Verbraucher:innen auf drei verschiedene Arten zu erreichen: Suchanzeigen, Google Display-Network und YouTube-Anzeigen. Der wahre Reiz von Google Ads liegt darin, dass du deine Zielgruppe basierend auf spezifischen Verhaltensweisen ansprechen kannst, wenn sie zuvor mit deiner Website oder Marke interagiert haben (von der Ansicht einer bestimmten Seite bis hin zum Abbruch ihres Warenkorbs). Auch kannst du demografische Daten, Interessen und andere Merkmale für gezielte Werbung nutzen.
Durch die Kombination einiger dieser Funktionen könntest du versuchen, das Google Display-Network zu nutzen, um Personen, die kürzlich bestimmte Produkte in deinem Onlineshop angesehen haben, zu „retargeten“. Stell es dir so vor: Du surfst auf einer Seite im Internet, die das Google Display-Network nutzt. Auf Werbebannern (meistens seitlich oder über/unter dem eigentlichen Content der Webseite) siehst du nun Produkte, die du dir zuvor auf Shopping-Seiten angesehen hast. Klickst du auf eine dieser Anzeigen, wirst du zu dem Onlineshop geleitet. Dieses Retargeting mithilfe des Google Display-Networks vergrößert deine Chancen als Shopbetreiber:in, potenzielle Interessent:innen wieder einzufangen und zu Kund:innen zu machen.
Bereit, dein Dropshipping-Geschäft zu starten?
Obwohl der Einstieg ins Dropshipping-Geschäfts eine der schnellsten Möglichkeiten ist, ein Unternehmen zu gründen, solltest du daran denken, dass es kein schneller Weg zu passivem Einkommen ist. Ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft erfordert aktives Arbeiten, um sicherzustellen, dass die Kund:innen zufrieden sind und zurückkehren. Wenn du jedoch die oben genannten Dropshipping-Tipps umsetzt, bist du auf einem guten Weg.
FAQ zu Dropshipping-Tipps
Wie baue ich ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft auf?
Der Aufbau eines erfolgreichen Dropshipping-Geschäfts beginnt mit der effektiven Verwaltung des Bestands, um sicherzustellen, dass du die Bestellungen der Kund:innen immer erfüllen kannst. Du solltest auch Sicherheitsmaßnahmen implementieren, einfache Versandregeln übernehmen, hervorragenden Kundenservice bieten und in Marketing investieren, um den Traffic zu deinem Onlineshop zu steigern.
Wie bewerbe ich meinen Dropshipping-Shop?
Beginne damit, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren (SEO), um deine Chancen zu erhöhen, in den Suchergebnissen für relevante Keywords hoch eingestuft zu werden. Von dort aus kannst du in bezahlte Kampagnen auf Facebook und Google Ads investieren, um spezifische Zielgruppen für deine Produkte anzusprechen.
Ist Dropshipping schwer?
Obwohl es nicht gerade ein schneller Weg zu passivem Einkommen ist, erleichtert Dropshipping den Einstieg in den Online-Verkauf. Du musst nicht viel in den Bestand investieren, kannst aber dennoch auf die Produkte zugreifen, die deine Kund:innen sich zu wettbewerbsfähigen Preisen wünschen.